Sensoren
Im Rahmen dieser dezentralen Heimautomatisierung sind Sensoren "intelligente Geräte". Sie unterscheiden sich daher deutlich von einem klassischen Sensor, der lediglich ein physikalische Größe in ein elektrisches Signal. Ein Sensor der dezentralen Heimautomatisierung enthält meist einen klassischen Sensor, den wir in Anlehnung an die Messtechnik (DIN 1319) hier als Aufnehmer bezeichnen. Wenn erforderlich verwenden wir zur Unterscheidung für das "intelligente Gerät" den Begriff DHA-Sensor.
Autarkes Gerät
Sensoren der DHA sind grundsätzlich autark. Das bedeutet, sie führen vernünftige (ggf. vordefinierte) Messaufgaben aus, auch wenn keine ihrer Schnittstellen bedient wird. Bei der Konzeption einer dezentralen Heimautomatisierung geht man zunächst von den Punkten aus, die man direkt messen möchte (z.B. Raumtemperatur) und entwickelt (kauft) ein (einzelnes) Gerät, das diese Messung vornimmt. Angenommen, dies sei (vorerst) das einzige Gerät, so muss es doch die Wünsche des Heimbewohners erfüllen können, also eine Funktionalität aufweisen, die zum Einsatz anregt. Zum Beispiel soll der Heimbewohner über die Wartungsschnittstelle einstellen können, dass bei bestimmten Temperaturen ein Alarm ausgelöst oder eine andere Messwertauflösung benutzt wird. Angenommen, mehrere Hersteller bieten Sensoren für die Messung der Raumtemperatur an, so soll bereits ein Wettbewerb über deren Fähigkeiten (und Preise) stattfinden, ohne dass ein anderes Gerät dazu gekauft wird. Aus dieser Sicht hätte z.B. ein Sensor mit Anzeige einen vergleichsweise hohen Stellenwert.